Licht

Eze, 2011

Ich wollte der Schnelligkeit entgegenarbeiten und suchte dazu Plätze der Stille auf, Welten ohne laute Geräusche und ohne Lärm. Diese Augenblicke der Stille und Entschleunigung habe ich versucht festzuhalten. Es entstanden dabei Fotos mit besonderen Lichtstimmungen. Meist bevorzugte ich das Licht der Dämmerung, ein Licht zwischen Tag und Nacht, ein Licht der Unentschiedenheit, des Diffusen, das im Bild neben der Lautlosigkeit auch die Erwartung einer Veränderung, eines Übergangs in sich trägt. Die malerisch anmutenden Fotografien mit ihren weitschweifenden Blicken gegen den Horizont erzeugen eine virtuelle Entrücktheit und erwecken Assoziationen mit fiktiv anmutenden Märchenlandschaften.